Am 21. Juli bekommen wir einen Hilferuf. Seit drei Wochen zieht eine Mutter ihre Jungen im Motorraum eines Peugeots groß und war durch nichts mit ihren Babys herauszulocken. Nun wollen die Autobesitzer mit ihrem Wagen in Urlaub fahren und es ist guter Rat teuer.
Reinhard und ich fahren hin, holen die Babys aus dem Motorraum heraus und legen sie in eine Kiste, wobei wir aufmerksam von der Mutter beobachtet werden.




Der Beschützerinstinkt der Mutter ist so groß, dass wir uns etwas einfallen lassen müssen, denn das Nachfüllen von Futter und Wasser, sowie das Absammeln der Katzentoilette und das Säubern ihrer kleinen Behausung stellt sich als zunehmend schwierig heraus. Das bisher bewährte Patent mit der angeschlossenen Falle bewährt sich hier nicht, da die Mutter, sobald sie jemanden kommen hört, nicht von der Seite ihrer Kinder weicht.
Also schließen wir zwei Käfige aneinander, deren Durchgang bei Bedarf geschlossen werden kann.
Das kommt auch dem zunehmenden Bewegungsdrang der Kleinen zugute.
Obwohl sich der erst einmal in Grenzen hält; noch wird die meiste Zeit des Tages verschlafen.
Dabei gedeihen die vier – ein Mädchen und drei Jungen – prächtig.
Und so langsam wird es eng.
Die Kätzchen interessieren sich schon für Futter und Wasser.


Zuhause angekommen, merkt man ihnen nicht an, dass die Mama fehlt.
und vor allem haben sie nichts von dem abweisenden Verhalten der Mutter Mensch und Hund gegenüber übernommen.
Nach anfänglicher Skepsis …
wird die Fürsorge des großen Freundes dankend angenommen.
Bald ziehen die vier ins Gästezimmer um.
Da gibt es Spielzeug …
und neue Spielgefährten.
Es sind Charly und Geraldine. Alle sechs verstehen sich schon nach wenigen Tagen super miteinander.
Und sie haben viel Spaß zusammen.
So war es gedacht:
Und so wird es gemacht:
Wer kommt denn? Dua, Tiga, Empat und Satu können vom Schnüffeln gar nicht genug bekommen.
Charly und Geraldine wurden kastriert, haben den Eingriff gut überstanden und am nächsten Tag wird schon wieder zusammen gespielt.